Film Still aus - Jeder hat seine Geschichte


Jeder hat seine Geschichte

DDR 1965
Regie: Heiner Carow
mit: Siegfried Höchst, Angelica Domröse,
48 Min.

Anschließendes Filmgespräch mit Kameramann Jürgen Brauer. Angelica Domröse musste leider absagen. Einführung und Moderation: Paul Werner Wagner

Ein Rundfunkreporter läuft durch die Straßen Berlins und befragt junge Leute nach ihrer Meinung zum Glück. Einer der Befragten ist Heiner, ein 19-jähriger junger Mann, der als Moppelfahrer (Elektrokarren-Fahrer) in einem großen Betrieb sein Geld verdient und der ist bereit, etwas mehr zu erzählen. Sein Mädchen Lore war ihm weggelaufen. Nun hatte er Susanne kennen und lieben gelernt. In den ersten Tagen ihrer Bekanntschaft konnte Heiner sein Glück gar nicht fassen. Das Leben Heiners hat nichts Außergewöhnliches, doch für ihn ist die Sehnsucht nach Glück ausschlaggebend, und deshalb will er viel dafür tun. Was bedeutet für andere Menschen, Glück zu haben oder glücklich zu sein? Der Film von Heiner Carow war seine einzige Arbeit für das DDR-Fernsehen. Angelica Domröse spielt hier eine Doppelrolle. Eine Film-Gesprächs-Reihe mit Förderung durch die Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt in Kooperation mit der Stiftung Deutsches Rundfunkarchiv – Standort Babelsberg und der Friedrich-Wolf-Gesellschaft. Das DDR-Fernsehen (1952–1991) ließ seine Filme oft sehr aufwendig in den DEFA-Studios produzieren. Im Bestand des Deutschen Rundfunkarchivs Potsdam-Babelsberg sind über 4.000 TV-Produktionen der DDR aus dem Bereich Spielfilm und Fernsehserien gelistet. Aus dieser Schatzkammer haben wir eine Auswahl interessanter Filme getroffen, die in der Reihe „Filmmontag im Puschkino“ gezeigt werden. Und an jedem Filmabend ist ein Hauptakteur als Gesprächspartner anwesend.

Für diesen Film sind zur Zeit keine Vorführungen geplant.