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Trailer zum Film: Immer und Ewig © Rise and Shine Cinema

Immer und Ewig

CH 2019
Regie: Fanny Bräuning
85 Min.

Anschließendes Gespräch mit dem Landesvorsitzenden der DMSG, Herr Axel Vehres sowie den Betroffenen Frau Cornelia Vehres, Frau Brigitte Prei und Frau Dr. Edeltraud Faßhauer.

Am 29. Oktober. Das Paar ist Ende 60 und reist mit einem zum mobilen Pflegezimmer umgebauten Caravan trotz der MS-Erkrankung der Frau durch Europa. Niggi, ein ehemaliger Fotograf, hat seinen Beruf aufgegeben, weil er nicht mit der Pflege seiner Frau zu vereinbaren war. Annette ist eine ehemalige Malerin und Grafikdesignerin. Nach einer Zeit im Koma kehrt sie noch einmal ins Leben zurück, allerdings mit einer Lähmung vom Hals abwärts. Mit einem Strahlen im Gesicht spricht Annette davon, wie sehr sie es liebt, bei den gemeinsamen Autofahrten aus dem Fenster zu blicken, selbst wenn draußen nur die Autobahn vorbeizieht. Mit verhaltener Bewunderung für das technisch Innovative führt Niggi vor, wie das eingebaute Pflegebett für verschiedene Schlafstellungen taugt. Verträumter Pragmatismus, alltagskompatible Träumerei – alles, immer, trotzdem. Regisseurin Fanny Bräuning hat ihren Eltern einen zutiefst intimen Film gewidmet. In den Gesprächen mit ihnen erzählt sie die Geschichte einer Liebe, die den Krisen getrotzt hat.

Für diesen Film sind zur Zeit keine Vorführungen geplant.