Film Still aus - Jakob der Lügner


Film Still aus - Jakob der Lügner


Jakob der Lügner

DDR 1974
Regie: Frank Beyer
mit: Vlastimil Brodsky, Erwin Geschonneck, Armin Mueller-Stahl, Henry Hübchen, Manuela Simon, Blanche Kommerell,
100 Min.

Filmgespräch mit Dr. Ralf Schenk Einführung und Moderation: Paul Werner Wagner

Schauplatz ist ein osteuropäisches Ghetto im Jahr 1944. Jakob möchte seinen Leidensgefährten angesichts des Vormarsches der Roten Armee Hoffnung machen. Im Dienstraum der Gestapo hatte er entsprechende Meldungen aufgeschnappt. Jakob behauptet nun, heimlich ein Radio zu besitzen und erfindet ermutigende Nachrichten. Selbstmorde, zu denen Ghettobewohner immer wieder getrieben wurden, hören auf. Jeder wartet auf die Befreiung. Damit diese Hoffnung bleibt, muss Jakob immer weiter lügen. Eines Tages entdeckt ein kleines Mädchen, dass Jakob gar kein Radio besitzt und alle Nachrichten erfunden waren. Das Ghetto befindet sich kurz vor der Deportation, doch die Menschen klammern sich weiter an Jakobs Lügen. Die Reihe "Filme gegen das Vergessen - Antifaschistische Filme der DEFA" ist eine Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt.

Für diesen Film sind zur Zeit keine Vorführungen geplant.