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Trailer zum Film: What you gonna do when the world's on fire © Grandfilm

What you gonna do when the world's on fire

IT/US/FR 2018
Regie: ROBERTO MINERVINI
123 Min.

Junge Afro-Amerikaner*innen werden überproportional häufig Opfer von tödlicher Polizeigewalt. So auch im südlichen US-Bundesstaat Louisiana, aber hier haben sie noch einen weiteren Feind: der Ku-Klux-Klan ist auch im 21. Jahrhundert noch aktiv und terrorisiert die Schwarzen Communities. Als Regisseur Roberto Minervini Louisiana bereiste um dort eigentlich eine Dokumentation über die Musik der 1930er Jahre zu drehen, verwarf er angesichts der omnipräsenten Gewalt gegen Schwarze seine ursprünglichen Pläne. So fokussierte er sich auf einige Protagonist*innen, die er in intimen Schwarz-Weiß-Bildern zeigt. Er trifft beispielsweise die Barbesitzerin Judy Hill, die durch ihre Lebenserfahrungen ihre Rolle als Schwarze Frau in der US-Gesellschaft reflektiert. Er zeigt die New Black Panther Party For Self-Defense in New Orleans, die versucht, die Nachbarschaft für Protestaktionen zu mobilisieren und praktische soziale Hilfe anzubieten. Und er verbringt Zeit mit dem 14-jährigen Ronaldo, der seinen jüngeren Bruder Titus auf das Leben vorbereitet – inklusive Boxunterricht und Lektionen darüber, was es bedeutet, Schwarz zu sein. Eindringliche Portraits, die sich zu einem Bild verdichten, welche Menschen hinter der Forderung #blacklivesmatter stehen und wie ihr alltäglicher Kampf gegen den Rassismus aussieht.

Für diesen Film sind zur Zeit keine Vorführungen geplant.