Lyonel Feininger: Ein Künstler zwischen den Welten
DE 2024
Regie: Mathias Frick
52 Min.
Die Vorstellung ist ausgebucht.
Lyonel Feininger entzieht sich sowohl biografisch als auch künstlerisch im Grunde jeder Kategorisierung: Er lässt sich nicht ausschließlich als US-amerikanischer oder deutscher Künstler einordnen. Bekannt wurde er als Maler, doch am Bauhaus leitete er die Druckwerkstätten. Sein Werk gehört weder klar zum Kubismus noch zum Expressionismus.
Feininger war ein Einzelgänger der Klassischen Moderne. Gleichzeitig gelang es ihm Gemälde zu schaffen, die die politischen und künstlerischen Verwerfungen seiner Epoche auf beeindruckende Weise zum Ausdruck brachten.
Der Film erkundet die Orte in der alten Welt Europa, die Lyonel Feininger so sehr inspirierten und die er später im Exil in New York so sehr vermisste. In Frankreich sind es Paris und die Normandie. In Deutschland die alten Dörfer rund um Weimar, die Stadt Halle und die Ostseeküste. All diese Orte sind zugleich bedeutende Stationen seiner Biografie.
Der Film von Mathias Frick würdigt das Lebenswerk von Lyonel Feininger und verfolgt die Entwicklung seines unverwechselbaren Stils, für den er weltberühmt wurde. Und stellt die Frage: Warum aber blieb er in Frankreich, künstlerisch betrachtet durchaus seine dritte Heimat, bis heute weitgehend unbekannt?
Zur Filmpremiere und anschließendem Gespräch mit Conrad Feininger und Mathias Frick laden wir Sie herzlich ein.
Moderation: Thomas Bauer-Friedrich (Direktor Kunstmuseum Moritzburg)
Bild: © Moeller Fine Art / Feininger Project
Für diesen Film sind zur Zeit keine Vorführungen geplant.