

Der letzte Mann
DE 1924
Regie: Friedrich Wilhelm Murnau
mit: Emil Jannings, Maly Delschaft, Max Wilhelm Hiller, Emilie Kurz,
90 Min.
Filmreihe Stummfilm-Revolutionen -
mit Live-Musikbegleitung vom Duo Hausmann-Neumann
Antonia Hausmann - trombone, vocal, loop,
Werner Neumann - guitar
Dank seiner prächtigen Uniform wird der Portier in seinem Mietshaus als Respektsperson bewundert. Als er aus Altersgründen aber zum Toilettenmann degradiert wird und fortan einen Kittel tragen muss, bricht für ihn seine kleine geordnete Welt zusammen.
"Der letzte Mann" kommt fast vollständig ohne Zwischentitel aus und ist damit der erste Stummfilm, bei dem dies erfolgreich umgesetzt wurde. Das liegt zum einen an der beeindruckenden Leistung von Emil Jannings, zum anderen aber auch an der technischen Virtuosität des Films: Die Kamera von Karl Freund bewegt sich „entfesselt“ durch die Räume und visualisiert, auch durch die Verbindung von Traumsequenzen, Überblendungen und Spezialeffekten, das Seelenleben ihres Protagonisten. Eine so starke Subjektivierung des Kamerablicks hatte es bis dato im deutschen Stummfilm noch nicht gegeben. Ein Film aus dem Bestand der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung (www.murnau-stiftung.de) in Wiesbaden. FSK: ab 0
Die Filmreihe "Stummfilm-Revolutionen" ist eine Kooperation mit der Stadt Halle (Saale).
Spielzeiten:
April
Di 22. 20:00 UhrDie Zeiten können mit einem Klick in den eigenen Kalender eingetragen werden.