Film Still aus - Spur der Steine


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Trailer zum Film: Spur der Steine © DEFA-Stiftung

Spur der Steine

DDR 1966
Regie: Frank Beyer
mit: Manfred Krug, Krystyna Stypułkowska, Eberhard Esche, Johannes Wieke, Walter Richter-Reinick, Hans-Peter Minetti,
139 Min.

Gesellschaftskritische DEFA-Filme vor dem und verbotene Filme nach dem 11. Plenum

Werner Horrath, Parteisekretär der Großbaustelle Schkona muß sich vor der Parteileitung wegen unmoralischen Verhaltens und politisch-ideologischen Versagens verantworten. - Ein Jahr zuvor: Horrath kommt als neuer Parteisekretär auf die Baustelle, zur gleichen Zeit wie die junge Ingenieurin Kati Klee. Beide stoßen auf den Widerstand Hannes Ballas. Er ist der ungekrönte König der Baustelle, seine Brigade steht hinter ihm wie ein Mann. Alle sind sie ausgezeichnete Arbeiter und können sich auf Balla verlassen. Was die Bauleitung vermasselt, rückt er auf seine anarchistische Weise wieder gerade. Das zahlt sich aus - in den Lohntüten der "Ballas" wie für den gesamten Bau. Die Fähigkeiten Ballas erkennend, versuchen Horrath und Kati, ihn zur Zusammenarbeit zu bewegen, wobei der Parteisekretär Mut zeigt und vor unkonventionellen Mitteln nicht zurückschreckt. Balla imponiert das, die drei werden ein gutes Team, das dem Chaos auf der Baustelle zu Leibe rückt. Kati liebt und verehrt Horrath, doch dieser ist verheiratet und hat ein Kind. Er liebt beide Frauen und kann sich nicht entscheiden. Damit gerät er nicht nur in einen persönlichen Konflikt, sondern kollidiert mit den Parteiprinzipien. Nach dem gleichnamigen Roman von Erik Neutsch.

Für diesen Film sind zur Zeit keine Vorführungen geplant.