Filmreihe Psychologie

Filme erlauben uns die Erkundung fiktiver Geschehnisse und Personen, die im Rahmen der Handlung mit Hindernissen und Konflikten konfrontiert werden. Wir Zuschauer begleiten die Protagonisten auf dem Weg zur Problemlösung und entdecken dabei ihr Verhalten, Denken und Fühlen, ihre Motivationen und Wertsysteme. Während sich der Film auf künstlerischem Weg diesen Merkmalen nähert, beschäftigen sich PsychologInnen der Universität Halle mit dem wissenschaftlichen Zugang zum Erleben und Verhalten des Menschen.
Nach der erfolgreichen Kinoreihe 2018, wollen wir auch in diesem Jahr Kunst und Wissenschaft zusammenbringen. Dafür laden wir WissenschaftlerInnen des Instituts für Psychologie ein, einen Spielfilm aus psychologischer Sicht vorzustellen. Neben der Filmvorführung wird es eine kurze thematische Einführung durch die Referenten geben sowie die Möglichkeit zur Diskussion im Anschluss des Films. Dabei können Fakt und Fiktion identifiziert werden und aktuelle Erkenntnisse aus der Forschung eingebracht werden. In diesem Jahr werden wir so einen Einblick erhalten in die Hörigkeit des Menschen (Annegret Wolf), seinem Verhalten in Gruppen (Dr. Johannes Hoppe) und engen Beziehungen (Dr. Robert Pagel), das Erleben und Verhalten in totalitären Systemen (Prof. Dr. Dr. Uwe Wolfradt) sowie der Zerbechlichkeit von Träumen und Hoffnung (Kay Brauer).