Film Still aus - Cyankali


Cyankali

DDR 1977
Regie: Jurij Kramer
mit: Renate Krößner, Hermann Beyer, Ursula Braun, Horst Hiemer, Rolf Römer, Annekathrin Bürger, Jürgen Frohriep, Marianne Wünscher,
79 Min.

Zu Gast: Renate Krößner, Einführung und Moderation: Paul Werner Wagner

Das Mädchen Hete liebt ihren Paul von ganzem Herzen. Obwohl man die Zeit der Wirtschaftskrise um 1929/1930 schreibt, geht es ihnen noch ganz gut, Hete geht in ein Büro zum Putzen, und Paul ist als Heizer angestellt. Als Hete schwanger wird, verspricht Paul, sie mit allen Kräften zu unterstützen. Ihre Situation spitzt sich zu, als zuerst Paul und dann auch Hete arbeitslos werden. In der Ausweglosigkeit der Situation versucht sie, das Kind abzutreiben. Das Theaterstück „Cyankali“ von Friedrich Wolf hatte 1929 Premiere. Das Stück ist ein Plädoyer für das Selbstbestimmungsrecht der Frauen. Fünf Jahre nach Einführung der Fristenregelung in der DDR wurde Wolfs Drama 1977 für das Fernsehen mit hochkarätigen Darstellern inszeniert. Eine Film-Gesprächs-Reihe mit Förderung durch die Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt in Kooperation mit der Stiftung Deutsches Rundfunkarchiv – Standort Babelsberg und der Friedrich-Wolf-Gesellschaft. Das DDR-Fernsehen (1952–1991) ließ seine Filme oft sehr aufwendig in den DEFA-Studios produzieren. Im Bestand des Deutschen Rundfunkarchivs Potsdam-Babelsberg sind über 4.000 TV-Produktionen der DDR aus dem Bereich Spielfilm und Fernsehserien gelistet. Aus dieser Schatzkammer haben wir eine Auswahl interessanter Filme getroffen, die in der Reihe „Filmmontag im Puschkino“ gezeigt werden. Und an jedem Filmabend ist ein Hauptakteur als Gesprächspartner anwesend.

Für diesen Film sind zur Zeit keine Vorführungen geplant.