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Trailer zum Film: Saint Omer © Grandfilm

Saint Omer

FR 2022
Regie: Alice Diop
mit: Kayije Kagame, Guslagie Malanda, Valérie Dréville, Aurélia Petit,
123 Min.

Das Unfassbare passiert: Laurence Coly, eine junge Frau aus dem Senegal, legt ihr 15 Monate altes Baby ins Meer. Der Säugling stirbt. In der nordfranzösischen Stadt Saint Omer soll Coly der Prozess gemacht werden. Mord oder nicht – das ist die Frage. Zunächst. Im Gerichtssaal sitzt auch eine andere junge Frau: Rama. Die aus Paris angereiste Professorin und Schriftstellerin identifiziert sich mit der Angeklagten und will eine Reportage über den Prozess schreiben. Das Verfahren beginnt, und nach den ersten Aussagen wird klar, dass nichts klar ist. Wer sitzt hier wirklich auf der Anklagebank? Und wie schnell wird ein Urteil gefällt im Angesicht unvorstellbarer Taten? Inspiriert von einer wahren Begebenheit erzählt die vielfach ausgezeichnete Filmemacherin Alice Diop von Brüchen in weiblichen Biografien. Ein packender, intelligenter Film über universelle Fragen von Wahrheit, Ausgrenzung und Mutterschaft. "Saint Omer" wurde beim Filmfestival Venedig mit dem Großen Preis der Jury ausgezeichnet und ist offizieller Kandidat Frankreichs für den Auslands-Oscar 2023. FSK: ab 12
Pressestimmen:
„Mutig, unerschrocken, modern – ein Meisterwerk.“ Around The World In 14 Films
„Mit SAINT OMER wirft Alice Diop Fragen auf, statt Antworten zu geben, lässt uns unruhig werden, statt uns zu beschwichtigen oder lediglich zu schockieren.“ Kino-Zeit

In Saint Omer, a small town at the coast of France, a trial is taking place against the student Laurence, who left her baby in the sea to die. Another young woman is present at the hearing: the writer Rama, who wants to use the trial as material for a novel. The gripping and intelligent movie, which was awarded with the Grant Jury Prize at the Venice Film Festival, asks big questions about truth, exclusion and motherhood.

Für diesen Film sind zur Zeit keine Vorführungen geplant.