Film Still aus - Ich war, ich bin, ich werde sein


Film Still aus - Ich war, ich bin, ich werde sein


Ich war, ich bin, ich werde sein

DDR 1974
Regie: Walter Heynowski, Gerhard Scheumann
90 Min.

Filmreihe zum Militärputsch in Chile und Sturz der sozialistischen Regierung Salvador Allendes vor fünfzig Jahren, im September 1973

„Für jeden, der in diesem Film zu erkennen ist, wird die Junta rechenschaftspflichtig sein, eines hoffentlich nicht mehr fernen Tages“ (Walter Heynowski und Gerhard Scheumann). In den 17 Jahren der Pinochet-Diktatur unterstand die Filmproduktion in Chile einer strengen Zensur. Regimekritische Dokumentarfilme konnten nur klandestin oder unter Vortäuschung falscher Identitäten und Absichten realisiert werden. Unter solchen Bedingungen realisierte das DEFA-Duo Walter Heynowski und Gerhard Scheumann eine Reihe von Filmen über die chilenische Diktatur, mit dem Ziel, ein internationales Publikum über die Gräueltaten der Militärjunta aufzuklären. ICH WAR, ICH BIN, ICH WERDE SEIN zeigt als erster Film die Realität im Gefangenenlager von Chacabuco, in dem mehr als 3000 Regimegegner über Monate zwischen Stacheldraht und Minenfeldern festgehalten wurden.
Der Kurzfilm MITBÜRGER enthält einen Radiomitschnitt der Rede, mit der sich Salvador Allende am Tag des Putschs zum letzten Mal an die Bevölkerung wandte.

Mit Einführung von Michael Karrer, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Romanistik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Für diesen Film sind zur Zeit keine Vorführungen geplant.