Film Still aus - Zeit zu leben


Zeit zu leben

DDR 1969
Regie: Horst Seemann
mit: Leon Niemczyk, Jutta Hoffmann, Jürgen Hentsch, Trautl Kulikowsky, Frank Schenk,
104 Min.

Anschließendes Filmgespräch mit Sergej Lochthofen,

Der Widerstandskämpfer Lorenz Reger, der nach dem Krieg sein Leben ganz dem sozialistischen deutschen Staat gewidmet hat, erfährt, dass er nur noch kurze Zeit zu leben hat. Entgegen den Ratschlägen seines Arztes sucht er sich eine schwierige neue Aufgabe. Er will einen Großbetrieb mit negativer Bilanz auf Vordermann bringen. Durch seinen unermüdlichen Einsatz bringt Reger den Betrieb auf höchstes Niveau und bleibt den Menschen auch nach seinem Tod als vorbildliche Persönlichkeit in Erinnerung.
Das Drehbuch hat sich an der Lebensgeschichte von Lorenz Lochthofen orientiert. Lorenz Lochthofen war in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts Leiter des Büromaschinenwerks in Sömmerda sowie der Vereinigung Volkseigener Betriebe (VVB) „Datenverarbeitungs- und Büromaschinen“ Erfurt. Der langjährige Chefredakteur der Thüringer Allgemeinen Sergej Lochthofen hat über seinen Vater ein bewegendes Buch geschrieben: „Schwarzes Eis. Der Lebensroman meines Vaters“. Viele der wahren Geschichten durften im Film nicht erzählt werden.

Film-Gesprächs-Reihe in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt.
Einführung und Moderation: Paul Werner Wagner

Für diesen Film sind zur Zeit keine Vorführungen geplant.